NLS-Scanner mit Biophilia Tracker X4 MAX und Diagnose von Muskeltrauma



NLS-Scanner mit Biophilia Tracker X4 MAX und Diagnose von Muskeltrauma


Entsprechend dem Verletzungsmechanismus können Muskelverletzungen der unteren Extremität in drei Kategorien eingeteilt werden.


1. Schäden durch Überarbeitung. Starke Anlaufbelastungen, insbesondere bei ungenügender Erwärmung und zu großer Kälte, können zu Rissbildung führen. Auch bei Überanstrengung können die Muskeln überdehnt werden, was zu Kompartimentschmerzen oder Schäden führen kann, was am typischsten für die Adduktoren der Hüfte und die hinteren Muskeln des Gesäßes ist.


2. Tatsächliches Trauma durch äußere Störfaktoren – direkte oder indirekte (Sturz-)Schläge.


3. Trauma durch anhaltende Überlastung, «chronisches Mikrotrauma».

Typischerweise treten Mikrotrauma und Muskelrisse am Muskel-Sehnen-Übergang auf, wo die mechanische Haltbarkeit von Muskel und Sehne unterschiedlich ist und das Gewebe an Homogenität verliert.


Nach J. Comtet und W. Muller treten vollständige Rupturen in Muskeln mit isolierten Funktionen auf. Im Quadrizeps des Oberschenkels befindet sich der m. Rectus femoris, ohne Synergie. Dieses Trauma tritt häufiger bei Hockeyspielern nach einem Hockeyschlägerschlag auf. Die häufigste Verletzungsstelle des M. rectus femoris liegt am Sehnenübergang. Partielle Rupturen treten häufiger im Bizeps-Oberschenkel und in den Adduktoren-Oberschenkelmuskeln auf. Die Integrität des Adduktorenmuskels ist nicht nur am Muskel-Sehnen-Übergang beeinträchtigt, sondern auch an seiner Befestigung am Schambein. In der medizinischen Literatur wird dieses Trauma als «ARS-Komplex» (Adductor Rectus Syndrome) bezeichnet. Wie der Begriff schon sagt, wird bei einer Verletzung der Adduktoren der Rectus abdominus an seinem Übergang zur Syndesmose verletzt.


Bedingte Muskelschäden können in Mikrobursts (betroffener Bereich 3-5 mm) und Rupturen von mehr als 5 mm unterteilt werden. Das Trauma kann längs verlaufen - entlang der Muskelfasern oder quer. Längstraumata sind häufiger und einfacher zu diagnostizieren und zu behandeln. Hämatome und Synovome, die an Traumastellen durch NLS-Grafiken visualisiert werden. Bei seitlichen Blutergüssen und Rupturen sind NLS-Bilder aufgrund atypischer Traktion und Muskelischämie polymorph, was die Diagnose erschwert.


Die Anwendung des NLS-Scanners mit dem Biophilia Tracker X4 MAX ermöglicht die hochpräzise Visualisierung von Muskelschäden bei Sportverletzungen. Die folgenden Anzeichen sind typisch.


1. NLS-ultramikroskopischer Scan, der abnormale strukturelle Eigenschaften (Streifen) des verwundeten Bereichs zeigt, mit mäßig hyperchromen linearen Strukturen (5-6 Punkte auf der Fleindler-Skala), die den sichtbaren Myofibrillenbündelhüllen entsprechen.


2. Hyperchromatische und metachromatische Bereiche unterschiedlicher Größe und undeutlicher Umrisse vorhanden - Hämatome. Die NLS-Angiographie spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose. Die NLS-Ultramikroangiographie zeigt den Einfluss der Gefäßwände auf diese Strukturen. Dieses Zeichen ermöglicht die Unterscheidung zwischen Hämatom und histologischem Prozess.


3. Pathologische Traktion im Bereich der Läsion ist stärker pigmentiert (5-6 Punkte auf der Fleindler-Skala) als intaktes Muskelgewebe.


Während der umfassenden Diagnose ist es notwendig, den Zustand der Muskelspannung und -entspannung zu überprüfen. Es wird empfohlen, den exponierten pathologischen Bereich für die anschließende dynamische Kontrolle zu vermessen.


Folglich stellten sich die meisten Traumata (94,5 %) als Muskelprellungen dar, die kleiner als 20 mm waren und mit anderen Mitteln schwer zu diagnostizieren waren. Gleichzeitig können die falsche medizinische Strategie und die falsche Wahl des Trainingsmodus bei einem solchen Trauma zu weiteren Muskelschäden führen und damit die körperliche Aktivität einschränken. Diese Tatsache verdeutlicht die Bedeutung der NLS-Forschung für die Diagnose von Muskelverletzungen bei Sportlern.